3.12.2023

Was tut sich an unseren Pechbäumen?

Nach einem recht warmen Herbst hat der Winter nun die Bäume in Schnee gehüllt: eine doch recht feuchte und damit harzreiche Pechersaison geht zu Ende, das letzte Pech ist Anfang Oktober ausgefasst worden. Der viele Niederschlag jetzt im Winter bietet optimale Bedingungen für die Regeneration der Bäume und der Humus-Schicht.

Ich habe den höchsten Pechbaum Österreichs gefunden!

12.11.2023

So ein Kuriosum: hat doch der Toni Mayer einen Baum bis auf eine Höhe von 6,2 Meter hinaufgepecht!

Alle Achtung!

Zu finden im Wald bei Waldegg.

30.9.2023

Auch die Friulaner pechten!

Bei einer Wanderung Nähe Moggio stießen wir auf eine Hinweistafel zum besseren Verständnis des dortigen Waldes. Der Wald war nicht nur Schutzwald sondern die Kiefern wurden auch zur Harzgewinnung herangezogen.

Es sind teilweise die Lachten noch sehr schön erhalten. Oft sieht man allerdings auch Lachten, die zur Kienspanherstellung mit der Axt oder mit dem Messer bearbeitet worden sind. 

24.4.2023

Mein erstes Kolophonium und mein erster Terpentin sind hergestellt-endlich

Nach vielen Versuchen, endlosem Studium der spärlich vorhandenen Dokumente und einigen Vorort-Besuchen im Umland sind mir die Versuche zur Harzdestillation nach dem Vorbild der Piestinger Harzraffinerie gelungen. 

4.4.2023

Die Pechersaison hat begonnen: der Pechbaum auf der Römerwand und der Baum im Prießnitztal werden angepecht. Im Prießnitztal richte ich gleich zwei neue Bäume her, ich möchte mehr Harz gewinnen für Versuche zur Harzdestillation. Im Bild nebenan eine prächtige alte Schwarzföhre.

Februar 2022

Ein Anschlageisen entsteht

Da es keine Pecher-Werkzeuge mehr gibt, muss ich mir diverse Gerätschaften selber bauen. Was mir am meisten abgeht ist ein Anschlageisen zum Herstellen der Kerbe für das Pechhäferl.

Der Rohling im Feuer!

Letztes Ausrichten der Klinge

Der Rohling nach dem Grobschliff, naja, das Absetzen hat nicht so recht geklappt ohne Zuschläger...

Das Anschlageisen ist fertig, mit einem Stiel aus Dirndlholz!

Beginn der Pechersaison 2022

Der Baum im Prießnitztal und der Baum auf der Römerwand wurden am 7.5. hergerichtet. Hier der Baum im P.-Tal zu sehen: die Lachte ist stark verkient und beim Hobeln spürt man richtig den Feuchtegehalt im Holz.

Sofort nach der Bearbeitung entstehen kleine Harztropfen!

Neu: Pechbaum im Kaltenleutgebener Elfenhain

Johannes hat nun einen eigenen Baum im Elfenhain in Kaltenleutgeben. Gemeinsam mit Ernst haben wir ihn hergerichtet, die wöchentliche Betreuung übernimmt Johannes.

September in Sizilien

Dass auch hier in Sizilien gepecht wurde habe ich nicht gewusst!

September in Sizilien

Am Piano Provenzana im Ätna Nationalpark gibt es riesige Schwarzkiefern!

Mai 2021

Das warme und gleichzeitige feuchte Wetter bringt viel und vor Allem flüssigen Harzfluss!

3.1.2021

Heute ist offizieller Saisonabschluß der Pechersaison 2020:

Pechscherrn im Prießnitztal und auf der Römerwand.

Betreut von Instrumentarin Nicole und Instruktor Ernst wird fachgerecht das Scherrpech abgeschabt. 

Das Scherrpech kann zum Räuchern (Rauhnächte!) verwendet werden oder als entzündungshemmender Waldweihrauch eingenommen werden.

4.9.2020

Die Häferl werden abgenommen, die Saison ist damit beendet. 

1.6.2020

Die beiden Bäume geben heuer recht gut Harz. Nach etwas mehr als einem Monat ist in beiden Häferln jeweils ein viertel Liter Harz zu finden.

Mitte Mai

Wer wundersame Baumgestalten sehen möchte sollte auf die Steinwand gehen. Dort finden sich sowohl bearbeitete als auch unbearbeitete Schwarzföhren. Hier eine liegende Föhre die trotz Abgrund direkt dahinter für die Harzgewinnung genutzt wurde.

Das Anpechen: 20.04.2020

Heute war es soweit: die Witterung ist warm genug und somit können die Bäume mit Häferl und Scharten versehen werden. Heuer werden es nur zwei Bäume sein, der Baum beim Pecherplatzl im Prießnitztal hat letztes Jahr schon praktisch kein Harz mehr gegeben. Das Holz ist beim Hobeln auch spürbar zu trocken. Deshalb bekommt er heuer nur ein "Show-"Häferl ohne wöchentliche Bearbeitung.

Jahresabschluss 2019: Scherrpech sammeln

Endlich ist es kalt genug: Am 2.1.2020 haben wir das herrlich duftende Scherrpech von unseren Bäumen gesammelt - wenn es zu warm ist kann das Scherrpech nicht abgekratzt werden da es zu klebrig ist.

Bis ca. Mitte April haben die Bäume nun Ruhepause.

November: der Winter kann kommen

Der Wald am Kieneck birgt gar wundersame Baumgestalten: 

Schwarzkiefern die außerordentlich kreativ bewirtschaftet wurden!

Wer mag wohl der Pecher gewesen sein?

Auch diese vermutlich vom Schneedruck gebeugte Kiefer wurde gepecht.

Unglaublich: eine Rotföhre die zur Pechgewinnung bearbeitet wurde!

27.September: zweites Mal Pech ausfassen

Saisonende!

Die Häferl sind abgenommen, das Pech ist ausgefasst. Der Baum in der Hinterbrühl gab heuer sehr flüssiges, terpentinreiches Harz in recht guter Menge. Der Baum beim Pecherplatzl im Prießnitztal hat sich nicht mehr erfangen, die Harzernte ist hier praktisch ausgefallen. 

14. Juni: erstes Pech ausfassen

Die erste Rohharzernte dieses Jahr. Insgesamt 628 Gramm Rohharz wurden heute ausgefasst. Der Baum in der Hinterbrühl gab ca. 400g Harz, der Baum im Prießnitztal ca. 200g, der Baum beim Pecherplatzl im Prießnitztal lässt heuer ziemlich aus, die ca. 50g Harz haben wir im Häferl belassen. Die feuchte Witterung im Mai scheint dem Baum in der Hinterbrühl gut getan zu haben, hingegen hat der Baum beim Pecherplatzl heuer sehr viele trockene Äste, vielleicht eine Auswirkung des Kieferntriebsterbens.

11. Mai: eine neue Infotafel wird angebracht

Wir haben uns entschlossen eine neue Infotafel am Baum auf der Römerwand anzubringen. So wenig diese Tafel auch zum friedlichen Ort im Wald und zum Pecherhandwerk passen mag: dies ist eine Ankündigung für all jene, die meinen Vandalismus sei keine strafbare Handlung. Beim nächsten Mal werden wir die Polizei verständigen!

3. Mai 2019-schon wieder Vandalismus!

Leider waren schon wieder Vandalen am Werk! Bereits nach nur einer Woche Pecherbetrieb am Baum wurde sowohl das Häferl als auch die Peschschoan vom Baum gerissen und in den Wald geschleudert. Der Nagel im Baum wurde einfach abgebrochen.

26. April 2019

Die Witterung ist nun nicht nur tagsüber bereits warm genug, auch in der Nacht kühlt es nicht mehr bis zum Gefrierpunkt ab.

 

Daher ist es heute soweit: die Pechersaison 2019 beginnt mit dem Anpechen!

Nach dem Rinteln werden die hölzernen Pechschoan eingepasst. Die Pechschoan leiten das austretende Harz in das Pecherhäferl.

Es ist vollbracht: das Häferl hängt in Position, die Schoan sind fest und dicht eingeschoben und der Deckel ist aufs Häferl aufgesetzt. Das Häferl wird jetzt bis ca. Ende September am Baum bleiben, solange wird wöchentlich die Lachte wieder gehobelt um den Harzfluss anzuregen.

Noch ist das Häferl allerdings leer! Je nach Witterung erwarten wir mehr oder weniger Harz, dies ist vor Allem von der Temperatur und Feuchtigkeit den Sommer über abhängig.

März 2019

Der Wald steht in voller Blüte: die Dirndlsträucher sind erwacht. Ein Zeichen dafür, daß die Pechersaison bald wieder losgehen wird.

27.12.2018

An allen Bäumen wurde das Scherr-Pech gewonnen.

Dies war der letzte Arbeitsschritt im alten Jahr bzw. in dieser Wintersaison.

Die Bäume haben nun bis ca. Mitte April Winterpause.